Neuseeland 2009
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- Nordlicht -

Im 'self contained' Motel bastele ich mir noch ein Frühstück und dann geht's weiter nach Norden. Ich befinde mich in einer geothermal äusserst aktiven Zone. Selbst das Motel hat im Garten ein Loch aus dem es Tag und Nacht herausdampft.

Unterwegs halte ich an einem Ort namens 'Craters of the moon'. Mit so einem Titel lässt sich natürlich Kundschaft anlocken. Es soll nämlich 6 Dollar kosten, sich allerlei nach Schwefel stinkendes Geblubber und Gezische anzuschauen. Ganz nett. Viel aufregender ist allerdings Wai-O-Tapu, das 'Thermal Wonderland', von dem meine Motelfachfrau so geschwärmt hat. Der Spass kostet dann auch schon gleich fast 28 Dollar. Etwas verwirrt zahle ich so viel für etwas das doch die Natur erschaffen hat und trete ein. Leider hat sich die Sonne inzwischen rar gemacht. Bei korrekter Beleuchtung muss diese Ansammlung von vulkanischen Naturwundern wohl noch viel erstaunlicher sein.

Insgesamt 28 farbige Löcher, Haufen, Tümpel und Seen warten auf den Besucher, dem der Geruch nach Schwefel inzwischen besser nichts mehr ausmacht.

Dann get's weiter nach Rotorua. Dort riecht die ganze Stadt nach Schwefel. Leider inspiriert das immer mieser werdende Wetter zu keinen Ausflügen mehr. Carsten, mein dänischer Zimmergenosse, und ich kochen erst und geben uns bei diversen Bierchen Reisetips. In einigen Backpackern ist Alkohol ganz verboten, hier verkauft Chris das Bier an der Rezeption. Guter Backpacker!

Tags darauf ist das Wetter dann ganz kaputt. Ich war mir gar nicht mehr so sicher, ob ich noch ganz nach Norden fahren will, aber bei so einem Wetter kann man auch mal Auto fahren, so für ein verlängertes Wochenende sozusagen. Nördlich von Auckland wird's dann aber wieder richtig schön. Ich finde einen netten Badestrand und, naja, da muss ich dann erst mal ins Waser hüpfen.
Abends komme ich in Pahia an und bleibe eine Nacht im Prickled Parrot Backpacker.

 In einer Pizzeria gewinne ich dann auch noch einen Bungee-Jump von einer Brücke in Auckland. Naja, mal sehen... (:-/
Nach Pahia will ich noch mal zurück, aber erstmal geht's ans 'Nord-Kap'. Dort entdecke ich ein riesiges Dünengebiet, in dem man sich sogar Sandsurfbretter ausleihen kann. Dieses Stück Wüste mitten im Wald ist schon super.

Ganz im Norden, also so ziemlich dem nördlichsten mit dem Fahrzeug zu erreichenden Punkt Neuseelands, finde ich dann einen DOC-Campingplatz. Mit seinem saftig grünen Rasen, den Steilhängen rings herum, direkt in einer Badebucht, hat der schon etwas exklusives.


 
 
 
 


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